Die Geschichte on Alanya
In der Burg von Alanya, die Kandidat für das Welt Kulturerbe des Stadtzustands von UNESCO ist, befinden sich prächtige Denkmäler. Nicht nur die Denkmäler wie z. B. die Mauern, der Turm Kizilkule, die Werft, die Geschützgießerei, sondern auch die alten Alanya Häuser der Burg, die restauriert werden, stehen unter Denkmalschutz und sind sehenswert. In einem Teil dieser Häuser wird auf alten Werktischen gewebt oder in ihren Gärten Essen serviert.Während man die aus dem Mittelalter gebliebene Burg besichtigt, fallen auch die bebauten Steine aus der Antike auf. Die Burg von Alanya zu Fuss zu besichtigen würde etwa einen Tag dauern.
Dadurch das Alanya sich auf einer innerasiatisch historischen Seidenstraße befindet, gibt es in der Umgebung viele Karawansereien, die von den Burgen geschützt worden.
ALANYA RUND und historische Orte
Die Burg von Alanya, deren Mauern eine Länge von ca. 6,5 km haben, ist auf der Halbinsel, die bis zu 250 m über dem Meer ist. Die Besiedlung auf der Halbinsel Alanya, die auch mit dem Name "Kandeleri" bekannt ist, geht bis zur hellenistischen Periode zurück und der historische Aufbau, der bis heute erhalten geblieben ist, ist ein Werk der Seldschuken aus dem 13. Jahrhundert. Die Burg wurde vom Seldschuken Sultan Alaaddin Keykubat errichtet, der die Stadt im Jahre 1221 eroberte und neu erbauen ließ.
Die Burg hat 83 Türme und 140 Bastionen. Um den Wasserbedarf der Stadt zu decken, die im Mittelalter zwischen die Mauern errichtet worden ist, sind fast 400 Zisternen gebaut worden. Ein Teil wird heute noch verwendet. Die Mauern wurden so konstruiert, dass sie durch Ehmedek, Içkale, Adam Atacağı, Cilvarda Burun Üstü, Arap Evliyası Burcu und Esat Burcu runtergehend und durch das Geschützhaus und die Werft passierend am rotem Turm (Kizilkule) enden. Auf dem Gipfel der Halbinsel befindet sich die Innenburg, die als offenes Museum Verwendung findet. Sultan Alaaddin Keykubat hat sein Schloss hier errichten lassen.
Noch heute leben Leute innerhalb der Burg. Vor den aus Holz und Steinen gebauten historischen Haeusern, werden auf hölzernen Webstühlen Seide- und Baumwollweberei betrieben, Flaschenkürbisse in verschiedenen Figuren bemalt und in kleinen Gärten authentisches Essen serviert. Außerdem befinden sich an den Bergwänden der Hafenseite und auf dem Weg, der zur Burg führt, Restaurants und Cafeterias. Die Burg ist für den Autoverkehr geöffnet, zu Fuß benötigt man ca. 1 Stunde.
Kizilkule liegt am Hafen. Das achteckige Gebäude ist das Symbol der Stadt und ein Werk von den Seldschuken aus dem 13. Jh. Die Burg wurde im Jahr 1226 im Auftrag des Seldschukischen Sultans Alaaddin Keykubat von dem aus Halep stammenden Baumeister Ebu Ali Reha el Kettaniye, der die Burg in Sinop baute, erstellt.
Da es nach einer bestimmten Höhe schwer wurde, während der Erbauung die Steinblöcke emporzuheben, wurde die obere Seite mit gebackenen roten Ziegelsteinen gemacht und heißt deshalb Kizilkule (Roter Turm). An den Wänden des Turmes sind Marmorblöcke aus antiken Zeiten zu sehen. Der Turm, der achteckig ist und dessen Mauern 12,5 m breit sind, hat eine Höhe von 33 m und ein Durchmesser von 29 Meter. Drinnen befinden sich, Erdgeschoss inbegriffen, 5 Stockwerke. Auf den Turm kann man durch eine Steintreppe mit 85 Stufen steigen, die aber auβergewöhlich hoch sind. Das Sonnenlicht, das der Turm von oben bekommt, reicht bis zum 1. Stock. Im Mitten des Turmes befindet sich eine Zisterne. Der Turm wurde errichtet um sowohl den Hafen als auch die Werft vor etwaigen Angriffen von der See aus schützen zu können. Jahrhunderte lang wurde er zu militärischen Zwecken genutzt. Der Turm, der in den 50iger Jahren restauriert wurde, ist seit 1979 für Besucher geöffnet. Der 1. Stock wurde zum Museum umgewandelt.
Sechs Jahre später, nach der Eroberung der Stadt von dem Seldschukischen Sultan Alaaddin Keykubat, wurde im Jahre 1227 in der Nähe von "Kizilkule" (Der Rote Turm) mit dem Bau angefangen und in einem Jahr beendet. Die Meerseite des Werfts, die aus fünf Arkadenräumen besteht, ist 56,5 Meter lang und die Tiefe beträgt 44 Meter.
Der Platz, der für die Werft ausgesucht wurde, ist so geplant, dass man vom Tageslicht am meisten Nutzen ziehen kann. Auf der Inschrift, die an der Eingangstür der Werft ist, steht das Wappen von Sultan Keykubat, das mit Rosetten verziert ist. Die Werft von Alanya ist die erste Werft der Seldschuken in der Mittelmeerregion.
Alaaddin Keykubat, der davor die Werft in Sinop bauen ließ, dass im Schwarzmeerregion liegt, bekam durch den Bau der Werft in Alanya den Namen "Der Sultan der beiden Meere". Auf der einen Seite der Werft befindet sich eine kleine Moschee und auf der anderen Seite ist ein Raum für die Leibwachen.
In einem der bogenförmigen Räumen ist ein Brunnen, der jedoch mit der Zeit ausgetrocknet ist. Der Eintritt zur Werft, zu der man vom Meer aus mit Booten, oder von den Burgmauern neben der "Kizilkule" (der Rote Turm) zu Fuß gelangen kann, ist frei.
Das Haus, in dem sich der grosse Führer Atatürk am 18. Februar 1935 bei seinem Besuch in Alanya aufhielt, wurde im Jahre 1986 als Atatürk Haus und Museum eröffnet. In den Zimmern des ersten Stockwerkes werden private Gegenstände Atatürk Fotos, ein Telegramm, das Atatürk an die Bürger Alanya‘s geschickt hatte, und andere Dokumente ausgestellt. In den Räumen des zweiten Stockwerks wird eine typische Alanya-Wohnung gezeigt, und Beispiele der für die Region typischen ethnografischen Gegenstände ausgestellt.
In der ersten Abteilung dieses Museums, in dem sich 14 geschlossene Räume und ein offener Saal befinden, werden archäologische Werke ausgestellt.
In dieser Abteilung können neben zahlreichen Werken aus prähistorischen und späteren Perioden, die von den Phrygern, Lydiern, Griechen und Byzantinern stammen, auch eine reiche Sammlung von Münzen, die viele Könige und Kaiser zu verschiedenen Perioden auf ihren Namen prägen liessen, besichtigt werden.
Auch die aus Bronze gegossene Statue von Herakles aus dem 2. Jahrhundert n.Chr., die das Wahrzeichen des Museums darstellt, ist in dieser Abteilung ausgestellt. In der zweiten Abteilung werden die ethnografischen Werke ausgestellt. Hier sind Werke aus der Seldschukischen und der Osmanischen Zeit sowie das Zimmer eines alten Alanya Hauses sehenswert.
Im Garten des Museums, wo Werke aus der Bronzezeit, Urartaeische, Phrygische und Lydische Werke sowie Töpferwaren aus der Hellenistischen Zeit und archäologische Werke aus der reichen Römischen Zeit ausgestellt werden, kann man auch verschiedene Arten von Pflanzen, Früchten und Tieren sehen.